wie Sie ihr Gehirn umprogrammieren
Biofeedback und Neurofeedback sind nicht-invasive, computergestützte Therapiemethoden, die Menschen helfen, physiologische Prozesse im Körper und Gehirn wahrzunehmen und zu beeinflussen.
Biofeedback zielt darauf ab, Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Hautleitfähigkeit, Atmung und Muskelspannung zu überwachen.
Diese Daten werden in Echtzeit angezeigt, sodass die Patienten lernen, ihre Körperprozesse zu steuern und zu regulieren.
Neurofeedback ist eine spezielle Form des Biofeedbacks, die auf die Hirnaktivität fokussiert ist. Dabei wird die elektrische Aktivität des Gehirns (EEG) erfasst und in ein visuelles oder akustisches Feedback umgewandelt.
Ziel ist es, ungünstige Hirnwellenmuster zu erkennen und durch gezieltes Training günstigere Muster zu fördern.
Im Biofeedback werden Elektroden an der Haut angebracht, die beispielsweise Muskelspannung oder die Herzfrequenz messen. Die gemessenen Signale werden in Echtzeit auf einem Bildschirm angezeigt. Durch bewusstes Anspannen oder Entspannen kann der Patient die angezeigten Parameter beeinflussen und lernen, bestimmte physiologische Zustände besser zu steuern.
Neurofeedback ist eine spezielle Form des Biofeedbacks, die auf die Hirnaktivität fokussiert ist. Dabei wird die elektrische Aktivität des Gehirns (EEG) erfasst und in ein visuelles oder akustisches Feedback umgewandelt. Ziel ist es, ungünstige Hirnwellenmuster zu erkennen und durch gezieltes Training günstigere Muster zu fördern.
Neurofeedback und Biofeedback sind zwar neue wissenschaftliche Felder, dennoch gibt es einige Studien dazu.
Eine der umfassendsten Meta-Analysen (Arnold et al., 2013) zeigt, dass Neurofeedback bei ADHS die Konzentration und Impulskontrolle verbessern kann. Eine randomisierte kontrollierte Studie (Arns et al., 2020) fand heraus, dass Neurofeedback vergleichbar wirksam wie medikamentöse Therapien sein kann.
Eine Studie von Walker und Kozlowski (2005) zeigte, dass Patienten, die mit Neurofeedback behandelt wurden, eine deutliche Reduktion der Migränefrequenz und -intensität erfuhren. Auch Biofeedback erwies sich bei Migränepatienten als effektiv, insbesondere durch die Entspannung von Gesichtsmuskeln und die Senkung der Stressreaktion.
Mehrere Studien (Hammond, 2005) weisen auf eine Verbesserung der Symptome von Angst und Depression hin. Durch das Training von Alpha- und Theta-Hirnwellen konnte bei Patienten eine deutliche Stimmungsverbesserung erzielt werden.
Eine Meta-Analyse von Yucha und Montgomery (2008) ergab, dass Biofeedback einen signifikanten Beitrag zur Senkung des Blutdrucks leisten kann, insbesondere bei Patienten mit stressbedingtem Bluthochdruck.
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